Wir trauen um die Opfer von Solingen und stehen an der Seite unserer Nachbarstadt
„Der feige und brutale Anschlag in Solingen auf das Leben unschuldiger Menschen schockiert und empört uns. Unser Mitgefühl und unsere Gebete gelten den Menschen, die gestern bei dem Stadtfest in Solingen ihr Leben verloren haben. Wir denken jetzt besonders auch an die Menschen, die teilweise schwer verletzt sind. Auch die Angehörigen der Opfer machen jetzt schwerste Stunden durch. Wir können uns gar nicht vorstellen, wie sie sich jetzt fühlen“, sagt Remscheids CDU-Fraktionsvorsitzender Markus Kötter.
„Wir bedanken uns bei den Einsatzkräften und den Rettungskräften, die schnell vor Ort waren und wünschen der Polizei, dass sie den mutmaßlichen Täter schnell dingfest machen, so dass er der Justiz übergeben werden kann. Die Polizei stuft nach jetzigem Kenntnisstand die schreckliche und verabscheuungswürdige Tat als Anschlag ein. Auch wenn es sehr schwer fällt, sollten wir jetzt Ruhe bewahren, wachsam und vorsichtig sein. Zum Glück konnte gestern durch umsichtiges Verhalten eine Massenpanik verhindert werden, die möglicherweise zu noch mehr Leid geführt hätte“, ergänzt der stellvertretende Fraktionsvorsitzende und CDU-Kreisvorsitzende Mathias Heidtmann.
„Bevor der mutmaßliche Einzeltäter, so der bisherige Kenntnistand, nicht gefasst worden ist, sollten wir uns alle mit öffentlichen Spekulationen, vor allem in den sozialen Netzwerken, zurückhalten. Jetzt ist es an der Zeit, dass wir als Remscheiderinnen und Remscheider an der Seite unserer Nachbarstadt stehen. Jetzt ist es an der Zeit, die Toten zu betrauern, den Schwerverletzten zu helfen und ihnen baldige Genesung zu wünschen. Jetzt ist es an der Zeit, die Polizei bei ihrer Arbeit zu unterstützen, falls man beispielsweise Hinweise zum Geschehen am gestrigen Abend machen kann. Aber angesichts der deutlich ansteigenden Messergewalt in unserem Land ist es auch an der Zeit, dass die Politik endlich Antworten findet, die über die Länge von Messern und über die Diskussion über Waffenverbotszonen hinausgeht. Wenn wir weiterhin bei Großveranstaltungen friedlich zusammen kommen wollen, ist dies unerlässlich. Nach Solingen darf man nicht einfach wieder zur Tagesordnung übergehen“, so Kötter und Heidtmann.