CDU Remscheid - Partei und Fraktion

Gundula Michel und Sebastian Hahn: „Wer in Remscheid alt wird, muss die Chance haben, dort zu bleiben, wo er sich wohlfühlt“

Gundula Michel und Sebastian Hahn: „Wer in Remscheid alt wird, muss die Chance haben, dort zu bleiben, wo er sich wohlfühlt“

 

Die CDU-Fraktion setzt sich dafür ein, dass auch ältere Menschen ihren Lebensabend in Würde verbringen können. Daher haben wir auch Ende vergangenen Jahres die Anfrage gestellt, ob unsere Stadt über genügend Altenheimplätze verfügt https://www.cdu-remscheid.de/news/lokal/2974/Fehlen-in-Remscheid-Hunderte-von-Altenheimplaetzen.html. Die Verwaltungsspitze müsse bei dem Thema „vor die Lage kommen“, fordert Sebastian Hahn, Sprecher der CDU-Fraktion in der Bezirksvertretung 4 – Lüttringhausen:

 

„Leider handelt die Remscheider Stadtspitze bei vielen Themen zu spät. Dies darf beim Thema ‚Älter werden in Remscheid‘ nicht sein, denn mit zunehmendem Alter wird Zeit umso kostbarer. Wir stimmen daher einem Kommentar in einer Remscheider Tageszeitung ausdrücklich zu. Die Stadtspitze sollte schon jetzt die Grundstücke suchen, auf denen potenzielle Investoren eine Senioreneinrichtung bauen könnten.“

 

„Dass dafür die CDU-Fraktion das neue Wohngebiet Am Schützenplatz zumindest ins Gespräch bringt, ist folgerichtig“, so Frank Michalczak https://www.rga.de/lokales/remscheid/remscheid-schon-jetzt-an-die-heimplaetze-von-morgen-denken-U7QO6NR2RBEJ5HD5OVP6JI4LQU.html.

 

Wir favorisieren ganz klar eine Unterbringung älterer Menschen nahe an ihrem letzten Wohnort. Dies erscheint uns wesentlich sinnvoller und auch humaner zu sein, als sie in einem für sie unbekannteren und weiter entfernten Teil der Stadt unterzubringen. Wir sind dafür, eine entsprechende Entwicklung in Lennep und Lüttringhausen weiter voranzutreiben. Es sollte auch den Angehörigen nicht zugemutet werden, aus Lennep oder Lüttringhausen nach Remscheid zu fahren, um dort ihre betagten Eltern, Großeltern oder Tanten und Onkel zu besuchen“, so Hahn.

 

„Ältere Menschen möchten gern in ihrer gewohnten Umgebung leben und wohnen“, betont die CDU-Seniorenpolitikerin Gundula Michel, die auch dem Remscheider Seniorenrat vorsitzt. „Die Stadtspitze muss jetzt auch mit Blick auf die Babyboomer, die bald das fortgeschrittene Alter erreichen werden, ein entsprechendes Angebot an Alten- und Pflegeeinrichtungen vorhalten. Die Aussage der Verwaltung, dass Remscheid - bezogen auf das Stadtgebiet - relativ gut versorgt sei und auch Plätze in den Nachbarstädten vorhanden seien, überzeugt uns nicht. Eine solche Argumentation wird den Bedürfnissen der Heimbewohner und ihrer Angehörigen  - auch nicht der noch ‚fitten‘ Ehe- oder Lebenspartner – nicht gerecht.“

 

Gundula Michel sagt, dass das Thema „Älter werden in Remscheid“ auch einen großen Stellenwert im Programm der Remscheider Christdemokraten für die kommende Kommunalwahl spielen werde: „Glücklicherweise sind viele Senioren aktiv und können auch weiterhin am öffentlichen Leben in Remscheid teilhaben. Insbesondere im Baubereich dürfen wir die älteren Menschen in unserer Stadt nicht vergessen. Wir setzen uns dafür ein, dass seniorengerechter und barrierefreier Wohnraum dort entsteht, wo die Menschen auch im Alter leben wollen: in ihrem Stadtteil, ihrer Heimat. Dies ist auch ein wichtiger Baustein, um Einsamkeitsprävention zu betreiben. Denn wenn Menschen auch im Alter möglichst in der vertrauten Umgebung bleiben können, ist die Gefahr geringer, dass sie vereinsamen und sich isoliert und abgeschnitten fühlen von der Gemeinschaft.“

 

Abgesehen von wohnortnahen Alten- und Pflegeeinrichtungen setze sich die CDU auch für die  Entwicklung von Mehrgenerationenhäusern und Wohngemeinschaften ein: „Wer in Remscheid alt wird, muss die Chance haben, dort zu bleiben, wo er sich wohlfühlt.“