Jeder zweite Pflegeheimbewohner in Remscheid erhält Sozialleistungen
Leider schneidet unsere Stadt bei vielen vergleichenden Studien (Rankings) oft schlecht ab. So ist es auch bei der Anzahl der Pflegeheimbewohner in Remscheid, die auf Sozialleistungen angewiesen sind. Wie der RGA unter Berufung auf Zahlen des Statistischen Landesamtes berichtet, erhält jeder zweite Pflegeheimbewohner bei uns Sozialleistungen:
Anfrage
zur Sitzung des Seniorenrats am 26.03.2025:
Leider wieder ein Negativrekord – Jeder zweite Pflegeheimbewohner in Remscheid erhält Sozialleistungen
Sehr geehrter Herr Oberbürgermeister Mast-Weisz,
sehr geehrte Frau Seniorenratsvorsitzende Michel,
folgende Anfrage möge in die Tagesordnung der Sitzung des Seniorenrats am 26.03.2025 aufgenommen und beantwortet werden:
Begründung:
Leider schneidet unsere Stadt bei vielen vergleichenden Studien (Rankings) oft schlecht ab. So ist es auch bei der Anzahl der Pflegeheimbewohner in Remscheid, die auf Sozialleistungen angewiesen sind. Wie der RGA unter Berufung auf Zahlen des Statistischen Landesamtes berichtet, erhält jeder zweite Pflegeheimbewohner bei uns Sozialleistungen: https://www.rga.de/lokales/remscheid/jeder-zweite-pflegeheimbewohner-in-remscheid-erhaelt-sozialleistungen-7KGQBPKUPBF4LERA6T5VNKUFTQ.html?utm_source=newsletter&utm_medium=email&utm_campaign=rga-top-themen&utm_content=20250219_UGFYMM6SANGZZKUZ4FF3N3F54M_rga
Das ist der zweithöchste Wert bei den Großstädten und Landkreisen in NRW. Nur in Duisburg ist die Situation noch schlechter. Und der Anteil steigt weiter. Wir liegen bei 50 Prozent, während der NRW-Schnitt bei 38 Prozent liegt, wie der RGA schreibt.
Im Seniorenrat sollten wir uns mit diesen alarmierenden Zahlen beschäftigen. Daher sollte uns die Verwaltung den aktuellen Sachstand schildern, über die Bearbeitungszeiten bei den Anträgen informieren und mitteilen, was dies alles für unseren städtischen Haushalt bedeutet – auch mit Blick auf die Zukunft, da die Zahlen der Pflegeheimbewohner, die auf Sozialleistungen angewiesen sind, ja offensichtlich steigen.
Die Mitteilungsvorlage der Verwaltung sollte auch den Mitgliedern des Ausschusses für Arbeit, Soziales, Gesundheit, Wohnen und Pflege zur Verfügung gestellt werden.
Mit freundlichen Grüßen
gez. Erika Acker
Zweite stv. Vorsitzende des Seniorenrats
Sprecherin der Senioren Union im Seniorenrat