CDU Remscheid - Partei und Fraktion

Die obere Innenstadt darf nicht herunterkommen – Die CDU fordert eine Innenstadt, in der sich Familien wohlfühlen

Die obere Innenstadt darf nicht herunterkommen – Die CDU fordert eine Innenstadt, in der sich Familien wohlfühlen

Die CDU-Fraktion Remscheid sieht akuten Handlungsbedarf im oberen Bereich der Innenstadt. Ratsherr Francesco Lo Pinto, der auch Vorsitzender des Stadtbezirksverbands Innenstadt der CDU Remscheid ist sowie sein Stellvertreter Giovanni Seccabiani Bolanos, fordern, dass sich die Stadt stärker um die Sauberkeit und Sicherheit in diesem Bereich kümmert.

„Wir wollen keine Hetzjagd auf bestimmte Personengruppen veranstalten – das ist uns wichtig zu betonen. Doch genauso wenig dürfen wir die berechtigten Sorgen der Anwohner, Einzelhändler und Passanten ignorieren“, so Francesco Lo Pinto. „Die CDU-Fraktion hatte bereits im Dezember 2024 eine Anfrage zur Trinkerszene an die Stadtverwaltung gestellt, um mehr über deren Pläne zu erfahren. Die Antwort zeigt: Wirklich konkrete Lösungen gibt es nicht. ,,Das frustriert einige, die dies lesen, sicherlich“, meint Lo Pinto.

Ein sozialpolitisches Problem – aber auch eine Frage der Stadtgestaltung

Die Anfrage der CDU thematisierte unter anderem, welche Maßnahmen der Oberbürgermeister und die Stadtverwaltung seit der öffentlichen Diskussion um die Trinkerszene im oberen Bereich der Alleestraße ergriffen haben. Dabei ging es um folgende Punkte:

  • Welche konkreten Maßnahmen wurden nach der Ankündigung des Oberbürgermeisters ergriffen?
  • Welche Ergebnisse brachten die angekündigten Gespräche mit Einzelhändlern?
  • Welche dezernatsübergreifenden Maßnahmen wurden innerhalb der Verwaltung abgestimmt?

In ihrer Antwort (Mitteilungsvorlage Drucksache 16/7171) verweist die Stadt darauf, dass es sich bei der Trinkerszene um ein typisches Großstadtproblem handelt, für das es keine einfache Lösung gebe.

Spielplatz Marienstraße: Kein sicherer Ort für Kinder?

Für Familien, die in der Innenstadt leben, ist die Situation besonders problematisch. Giovanni Seccabiani Bolanos, selbst Vater, berichtet von seinen Erfahrungen: „Wir sind froh, dass wir mit dem Spielplatz an der Marienstraße einen zentralen Ort für Kinder haben. Doch die Realität sieht leider anders aus: Glasflaschen, Glasscherben, Müll und unhygienische Zustände machen den Platz unbenutzbar. Das kann nicht der Anspruch einer familienfreundlichen Stadt sein.“

CDU-Fraktion fordert nachhaltige Maßnahmen für die Aufenthaltsqualität

Die CDU-Fraktion begrüßt grundsätzlich die geplante Umgestaltung des Areals um den Spielplatz Marienstraße, fordert aber von der Verwaltung eine nachhaltige Strategie zur Sauberkeit und Sicherheit dieses Bereichs. „Es bringt nichts, wenn die Stadt hier viel Geld investiert, aber anschließend keine Maßnahmen ergreift, um die Aufenthaltsqualität langfristig zu sichern“, so Lo Pinto.

Die CDU will daher wissen:

  • Welche Maßnahmen sind geplant, um sicherzustellen, dass der neu gestaltete Park nach Abschluss der Bauarbeiten dauerhaft sauber, gepflegt und sicher bleibt?
  • Gibt es bereits ein Konzept zur regelmäßigen Reinigung und Instandhaltung der neuen Anlagen, insbesondere der Spiel- und Sportgeräte?
  • Welche Maßnahmen werden ergriffen, um zu verhindern, dass die Fläche erneut als Treffpunkt für Alkohol- und Drogenkonsum genutzt wird?

„Wir wollen eine Innenstadt, in der Familien sich wohlfühlen. Dazu gehören sichere Spielplätze, eine gepflegte Umgebung und eine Innenstadt, in der jeder seinen Platz hat – aber mit gegenseitigem Respekt“, so Lo Pinto abschließend. Die CDU-Fraktion wird das Thema weiterverfolgen und erwartet konkrete Vorschläge der Verwaltung.