Fünf Senioren bei Verkehrsunfällen getötet – Gundula Michel fordert Maßnahmen für mehr Sicherheit
Fünf Senioren bei Verkehrsunfällen getötet – Gundula Michel fordert Maßnahmen für mehr Sicherheit
Die Vorsitzende des Remscheider Seniorenrats, Gundula Michel (CDU), sorgt sich um die Sicherheit von Senioren im Straßenverkehr. Im vergangenen Jahr wurden fünf Senioren bei Unfällen aus unseren Straßen getötet:
„Der Jahresverkehrsbericht 2024 der Kreispolizeibehörde Wuppertal fällt für die Werkzeugstadt nicht schmeichelhaft aus. Mit fünf Toten im Straßenverkehr nimmt Remscheid ‚einen traurigen Höchstwert‘ ein, wie die Presse zurecht schreibt. In unseren Nachbarstädten Solingen (2) und Wuppertal (1) fielen die Verkehrsunfälle mit Todesfolge geringer aus. Bei uns gab es mehr Verkehrsunfälle und Verunglückte. Bis auf einen 68-jährigen waren die getöteten Verkehrsteilnehmer in Remscheid alle über 70 und 80. Wir sollten uns mit diesen Zahlen beschäftigen und möglichst Konsequenzen zum besseren Schutz von Seniorinnen und Senioren im Straßenverkehr ziehen.“
Die Vorsitzende des Seniorenrats kann es daher überhaupt nicht nachvollziehen, warum eine Anfrage vom Mai 2024 zur Sicherheit von Senioren im Straßenverkehr immer noch nicht beantwortet wurde:
„Am kommenden Mittwoch (26.03.) tritt der Remscheider Seniorenrat wieder zusammen. Unter TOP 4.1 findet sich erneut die immer noch unbeantwortete Anfrage vom Mai 2024. Ich finde es nicht in Ordnung – und da spreche ich sicher für das gesamte Gremium -, dass diese Anfrage nicht beantwortet wurde. Das ist zum einen ein Zeichen der mangelnden Wertschätzung gegenüber diesem Gremium, zum anderen auch falsch, weil wir ja Lösungen in der Sache möchten. Unabhängig vom jeweiligen Parteibuch wünschen sich alle politisch aktiven Senioren in dieser Stadt, dass mehr für die Sicherheit älterer Menschen im Straßenverkehr unternommen wird“, so Gundula Michel.
„Wir gehen davon aus, dass die tragischen Unglücksfälle zwischen Verwaltung und Polizei thematisiert werden. Welche Schlussfolgerungen werden daraus gezogen? Welche Maßnahmen plant die Stadt, um solche tragischen Unfälle möglichst zu vermeiden? Gibt es Straßen in Remscheid, wo sich Unfälle mit Seniorinnen und Senioren häufen? Wie will man da gegensteuern? Es wäre ein Zeichen guten Willens, wenn in der Sitzung des Seniorenrats am 26. März hierzu zumindest mündlich berichtet werden würde“, wünscht sich die Seniorenpolitikerin.
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