CDU Remscheid - Partei und Fraktion

Bezirksbürgermeister Markus Kötter: „Wir müssen die richtigen Lehren aus der Schließung von Haus Lennep ziehen“ – Die Lenneper haben ein Anrecht darauf, ihren Lebensabend in ihrem Stadtteil zu verbringen

Bezirksbürgermeister Markus Kötter: „Wir müssen die richtigen Lehren aus der Schließung von Haus Lennep ziehen“ – Die Lenneper haben ein Anrecht darauf, ihren Lebensabend in ihrem Stadtteil zu verbringen

 

„Das Alten- und Pflegeheim Haus Lennep steht vor der Schließung. Bis 2026 zieht es ans andere Ende der Stadt. Der scheidende Oberbürgermeister hat dies gegenüber der Presse als ‚eine riesige Chance‘ bezeichnet. Ich weiß nicht, ob diese Wortwahl gut war. Zunächst einmal hat der Umzug spürbare und auch nachteilige Konsequenzen für die Bewohnerinnen und Bewohner sowie ihre Angehörigen. Ich teile eher den Kommentar von Axel Richter, der im RGA geschrieben hat: ‚Hier wurde eine Chance vertan‘“, sagt Lenneps Bezirksbürgermeister Markus Kötter (CDU).

 

„Die CDU-Fraktion wird daher noch kurzfristig zur Sitzung der Bezirksvertretung Lennep am 11. September eine Anfrage einbringen, mit der die Verwaltung um die Darstellung des aktuellen Sachstands gebeten wird. Die Immobilie befindet sich im Eigentum der Stadt Remscheid. Nun wird Kritik laut, dass außer ein paar Reparaturen in den letzten Jahren nicht viel am Gebäude geschehen sei. Diese Kritik wurde auch schon in puncto anderer städtischer Gebäude laut, zum Beispiel der Schulen. Wir stellen uns die Frage, ob im Fall von Haus Lennep auch der Vermieter alle Verpflichtungen erfüllt hat“, so Kötter.

 

Anfang dieses Jahres hat die CDU-Fraktion bereits eine Anfrage mit der Überschrift „Fehlen in Remscheid Hunderte von Altenheimplätzen?“ auf den Weg gebracht: https://www.cdu-remscheid.de/news/lokal/2974/Fehlen-in-Remscheid-Hunderte-von-Altenheimplaetzen.html

 

„Wir müssen nun die richtigen Lehren aus dem Fall ‚Haus Lennep‘ ziehen. Die Verwaltung ist aufgefordert, die Versorgung der Bevölkerung mit genügend Heimplätzen sicherzustellen. Dies gilt explizit auch für den Stadtteil Lennep, wo nun eine größere Anzahl an Heimplätzen fehlt. Die Menschen müssen sich darauf verlassen können, dass an der Hackenberger Straße ein Neubau entsteht, der wieder eine ausreichende Anzahl an Plätzen für ältere und pflegebedürftige Menschen vorhält. Einen alten Baum verpflanzt man in der Tat nicht. Die Lenneperinnen und Lenneper haben ein Anrecht darauf, dass sie ihren Lebensabend in dem Stadtteil verbringen dürfen, in dem sie Jahrzehnte gelebt und vielleicht auch gearbeitet haben“, so der Bezirksbürgermeister.