CDU Remscheid - Partei und Fraktion

Anfrage zur Sitzung der Bezirksvertretung 3 - Lennep am 11.09.2025: „Einen alten Baum verpflanzt man nicht“ – Fragen zum „Haus Lennep“ aus aktuellem Anlass

Anfrage  

zur Sitzung der Bezirksvertretung 3 - Lennep am 11.09.2025:

 

„Einen alten Baum verpflanzt man nicht“ – Fragen zum „Haus Lennep“ aus aktuellem Anlass

 

Sehr geehrter Herr Oberbürgermeister Mast-Weisz,

sehr geehrter Herr Bezirksbürgermeister Kötter,

 

 

die CDU-Fraktion bittet Sie darum, folgende Anfrage in die Tagesordnung der oben genannten Sitzung aufzunehmen und zu beantworten:

 

  1. Was bedeutet die angekündigte Schließung der Pflegeeinrichtung „Haus Lennep“ für die 105 Bewohnerinnen und Bewohner und ihre Angehörigen?
  2. Ist die Stadt als Eigentümerin der Immobilie in den zurückliegenden Jahren allen ihren Verpflichtungen in Hinsicht der Instandhaltung des Gebäudes nachgekommen?
  3. Die Bergische Diakonie hat erklärt, dass sie künftig das städtische Grundstück an der Hackenberger Straße nicht komplett brauchen werde. Zur künftigen Nutzung erklärte Oberbürgermeister Burkhard Mast-Weisz laut RGA vom 04.09.2025: „Es gibt verschiedene Überlegungen.“ Welche sind das?
  4. Axel Richters Kommentar im RGA war mit der Überschrift „Hier wurde eine Chance vertan“ überschrieben. Welche Schlussfolgerungen zieht die Stadt aus dem bisherigen Umgang mit „Haus Lennep“, insbesondere dem Gebäude?

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Begründung:

 

 

Die CDU-Fraktion setzt sich dafür ein, dass älteren Menschen in unserer Stadt ein seniorengerechter und barrierefreier Wohnraum zur Verfügung gestellt wird – und zwar dort, wo sie leben wollen; nämlich in ihrem Stadtteil, ihrer Heimat. Dies ist auch ein wichtiger Baustein, um Einsamkeitsprävention zu betreiben. Denn wenn Menschen auch im Alter möglichst in der vertrauten Umgebung bleiben können, ist die Gefahr geringer, dass sie vereinsamen und sich isoliert und abgeschnitten fühlen von der Gemeinschaft.

 

Die Seniorinnen und Senioren bevorzugen in der Regel auch Alten- und Pflegeeinrichtungen in ihrem Stadtteil, weil sie dort gelebt haben, weil dort Familie, Freunde und Angehörige leben.

 

Aus diesem Grund haben wir die Berichterstattung zu „Haus Lennep“ auch mit einer gewissen Sorge verfolgt und bitten die Verwaltung, die oben gestellten Fragen in der Sitzung der BV 3 – Lennep zunächst mündlich zu beantworten. Die mündlichen Antworten sollen dann zu Protokoll genommen werden.

 

 

 

Mit freundlichen Grüßen

 

 

gez. Kai Kaltwasser

Sprecher der CDU-Fraktion  in der BV 3