Mehr in Kitas und Schulen investieren
Die Mittel aus dem Sondervermögen des Bundes müssen mit einem angemessenen Anteil direkt in die Städte und Gemeinden gelangen. Diese Forderung erhebt der Hauptgeschäftsführer des Städte- und Gemeindebundes NRW, Christof Sommer. Der CDU-Kreisvorsitzende Mathias Heidtmann schließt sich dieser Forderung an und sieht insbesondere bei den Remscheider Kitas und Schulen Investitionsbedarf:
„Politik wird vor Ort gemacht und erlebt. In den Kommunen erleben die Bürgerinnen und Bürger hautnah, was funktioniert oder was nicht funktioniert. Wir möchten unsere Stadt gern zu einer kinder- und familienfreundlichen Kommune ausbauen. Doch dafür brauchen wir die nötigen finanziellen Mittel. Kinder und Jugendliche in ärmeren Städten wie Remscheid sollen keine schlechteren Startchancen bei ihrem Bildungsweg haben als die Kinder in reicheren Städten. Daher unterstütze ich die Forderung des Städte- und Gemeindebundes, den Investitionsrückstand bei der Infrastruktur von Kitas und Schulen mit Hilfe eines angemessenen Anteils aus dem Sondervermögen des Bundes abzubauen. Das Geld muss direkt in die Städte und Gemeinden gelangen, denn die Praktiker vor Ort wissen am besten, wo der Schuh drückt.“
„Christof Sommer rechnet vor, dass es in unserem Bundesland einen kommunalen Investitionsrückstand von über 50 Milliarden Euro gibt. Fast ein Drittel dieser Lücke entfalle auf Kita- und Schulgebäude. Wir brauchen das Geld für die Instandhaltung, Sanierung und Modernisierung dieser Einrichtungen. Die Demokratie befindet sich gerade in einem Stresstest. Das belegen auch die Wahlerfolge für Parteien mit extremen Ansichten. Kitas, Schulen, Sportstätten, Kultureinrichtungen und Bäder sind kein Luxus, sondern stellen die Grundversorgung dar. Die Menschen müssen wieder erfahren, dass sich etwas tut und der Staat funktioniert - und das gelingt am besten und überzeugendsten vor Ort“, ergänzt der CDU-Oberbürgermeisterkandidat Markus Kötter.
Dass etwas geschehen müsse, erkenne jeder, so Markus Kötter: „Zurzeit gibt es zu wenig Umbauten oder Sanierungen im Bestand an unseren Schulgebäuden. Wir kennen doch alle die Schulen, in denen der Kitt aus den Fenstern herausfällt. Wir haben Turnhallen besucht, die so verschimmelt waren, dass wir kaum noch Luft bekamen. Das sind keine guten Bedingungen für unsere Kinder und Jugendlichen – und natürlich auch nicht für die Lehrerinnen und Lehrer. Ich wünsche mir für die Zukunft, dass wir nicht mehr Sitzung um Sitzung über marode Schulgebäude, sondern über sanierte Bauten sprechen können. Dafür brauchen wir aber auch mehr Geld.“