Seit drei Jahren „dunkle Leinwände“: Bekommt Remscheid bald wieder ein eigenes Kino?
Sehr geehrter Herr Oberbürgermeister,
die CDU-Fraktion bittet Sie darum, folgende Anfrage in die Tagesordnung der oben genannten Sitzung aufzunehmen und schriftlich zu beantworten:
Begründung:
Remscheid feiert dieser Tage ein trauriges Jubiläum. Ende März 2012 - also vor genau drei Jahren – schrieb eine Remscheider Tageszeitung: „Auf unbestimmte Zeit bleiben die Leinwände im Metropol-Kino an der Alleestraße dunkel.“
Im Kommunalwahlkampf 2014 hat der vormalige CDU-Fraktionsvorsitzende und OB-Kandidat Jochen Siegfried das Thema wieder vorangebracht und eine Vision für Remscheid entwickelt. Es sei für eine Großstadt wie Remscheid unwürdig, dass es über kein Kino verfüge.
Nach der Wahl nahm sich Oberbürgermeister Mast-Weisz des Themas an und prophezeite gegenüber den Medien ein „Happy End“: „Es geht nicht mehr um das OB, sondern um das Wie“, ließ er verlauten. Remscheid werde ein neues Kino bekommen, und zwar am Hauptbahnhof.
Die CDU-Fraktion hofft, dass sich die Suche nach einem ernsthaften Betreiber für ein neues Kino nicht zu einer unendlichen Geschichte entwickelt, sondern das vom Oberbürgermeister persönlich prognostizierte glückliche Ende zeitnah bevorsteht.
Daher bitten wir die Verwaltung um einen aktuellen schriftlichen Sachstandsbericht, damit unsere Bürgerinnen und Bürger wissen, wie viel der Wegstrecke zu einem neuen Kino in unserer Großstadt wir bereits hinter uns gelassen haben.
Mit freundlichem Grüßen
Jens Nettekoven
CDU-Fraktionsvorsitzender
Sprecher im Ausschuss für Stadtentwicklung,
Wirtschaftsförderung, Energieeffizienz und Verkehr