Kurs halten beim DOC – CDU-Fraktionschef Jens Nettekoven für fairen Umgang im Bergischen Land
„Die überflüssigen Querschüsse aus Wuppertal gegen das DOC nehmen wir mit einem gewissen Ärger, aber auch mit Gelassenheit und sogar ein wenig Amüsement zur Kenntnis. Unser neuer Stadtplaner Robin Denstorff, der auf die verbalen Querschläger aus dem Wuppertaler Rathaus bewundernswert ruhig und sachlich reagiert hat, hat Recht: Das DOC in Lennep soll den Wuppertaler Handel stärker betreffen als ein FOC in Elberfeld? Dieses Argument ist so aus der Luft gegriffen, dass es eigentlich die Intelligenz von Stadtdirektor Dr. Slawig beleidigen sollte“, sagt der CDU-Fraktionsvorsitzende Jens Nettekoven.
„Es ist das gute Recht der Wuppertaler, das Beste für die eigene Stadt zu wollen. Doch das Foulspiel gegenüber unserer Heimatstadt Remscheid war überflüssig. Da haben sich Politik und Verwaltung in Remscheid in puncto der IKEA-Pläne unserer Nachbarstadt fairer verhalten. Trotzdem müssen wir weiter auf die Bergische Zusammenarbeit setzen, trotz mancher Rückschläge und des ein oder anderen Alleingangs der Wuppertaler. Strittige Themen gehören dann zum Beispiel auch in den Bergischen Regionalrat. Wir halten es nicht für klug, wenn Oberbürgermeister Mast-Weisz nun davon spricht, dass es sich bei der bergischen Zusammenarbeit nicht um ‚eine Liebeshochzeit‘, sondern ‚bestenfalls um eine Vernunftehe‘ handele. Er sollte nun kein Salz in offene Wunden streuen, sondern lieber bei unseren Nachbarn für ein DOC werben – von dem übrigens auch die Wuppertaler profitieren könnten“, so Nettekoven.