Für eine lebendige Innenstadt – CDU-Fraktion in der BV 1 und Stadtbezirksverband Innenstadt fordern Gesamtkonzept
„Wir sind für eine lebendige Innenstadt, in der die Menschen gerne arbeiten, einkaufen, wohnen und ihre Freizeit verbringen. Was bisher fehlt, ist ein Gesamtkonzept der Verwaltung für unsere Innenstadt. Aus diesem Grund haben wir für die Sitzung des Ausschusses für Stadtentwicklung, Wirtschaftsförderung, Energieeffizienz und Verkehr am 13. August und zur Sitzung der BV 1 am 29. September eine Anfrage gestellt, welche aktuellen Planungen die Stadt Remscheid in puncto der unteren Alleestraße verfolgt. Bei einer Bürgerveranstaltung im Brauerhaus hat der Oberbürgermeister jüngst kritisiert, dass unsere Fraktion eine solche Anfrage gestellt hat. Dies können wir nicht nachvollziehen. Es ist das gute Recht der Politik, von der Verwaltung Vorschläge zu verlangen, wie der Leerstand bekämpft und eine Belebung der unteren Alleestraße erzielt werden kann“, so der Vorsitzende des CDU-Stadtbezirksverbandes Innenstadt, Ralf Wieber.
„Bisher bestanden die Planungen für unsere Innenstadt nämlich häufig nur aus Stückwerk. Wir brauchen eine Vision für unsere Innenstadt. Hier ist auch die Stadtspitze gefragt. Denn im Gegensatz zum früheren Kanzler Helmut Schmidt sind wir nicht der Ansicht, dass derjenige, der Visionen hat, zum Arzt gehen sollte. Bei der Diskussion über den neuen Standort des Berufskollegs Wirtschaft und Verwaltung setzen SPD und Stadtspitze einzig auf das Prinzip Hoffnung. Man hofft, dass die Ansiedlung einer solchen Schule die Alleestraße und damit die Innenstadt beleben könnte. Das ist Politik im Konjunktiv. Was wir aber brauchen, sind Konzepte für die untere Allee, für den Markt, für den Friedrich-Ebert-Platz und den Bökerspark. Ohne ein solches Gesamtkonzept macht auch die geplante Ansiedlung eines Berufskollegs an der unteren Alleestraße keinen Sinn. Wir erwarten von der Verwaltung, dass sie uns zu den Sitzungen im August und September erste Umrisse eines solchen Konzepts liefert, auf deren Grundlage die Politik dann mit den Bürgern diskutieren und letztlich zu Entscheidungen kommen kann“, sagen Stippekohl und Wieber abschließend.