Jetzt muss der Sportdezernent liefern – Vereine und Politik erwarten verlässliche Antworten der Verwaltung zur Sportausschusssitzung am 28. Oktober
„Jetzt muss wieder Ruhe und Klarheit in die Debatte“, so die Erwartung von CDU-Ratsmitglied Markus Kötter, der den Sportausschuss leitet. „In den beiden letzten Sitzungen des Gremiums konnte die Verwaltung leider noch keine befriedigenden Antworten zur Planung des neuen Sportzentrums Hackenberg liefern. Inzwischen ist zusätzlich zu den vom Rat der Stadt Remscheid beschlossenen Planungen auch noch eine Debatte über eine Ertüchtigung des Stadions in Reinshagen entbrannt. Die Verwaltung hat nun selbst eine umfassende Machbarkeitsstudie vor der Sonderratssitzung am 18. Dezember angekündigt. Diese muss eine sportfachliche Stellungnahme sowie einen konkreten Kostenrahmen beinhalten.“
„Die CDU-Fraktion erwartet diese von der Verwaltung angekündigte Vorlage mit Hochspannung“, sagt der CDU-Fraktionsvorsitzende Jens Nettekoven. „Fakt ist, dass es einen Ratsbeschluss gibt für ein neues Sportzentrum Hackenberg, das als Ersatz für das Röntgen-Stadion im Zuge der DOC-Planungen dienen soll. Sollte die Verwaltung beabsichtigen, dass die jetzige Beschlusslage geändert werden sollte, muss es noch in diesem Jahr einen neuen Ratsbeschluss geben. Wir können uns mit dieser Thematik aber nur dann im Rat befassen, wenn die Verwaltung nun ihre Hausaufgaben erledigt und dafür Sorge trägt, dass die Mitglieder des Sportausschusses frühzeitig die Machbarkeitsstudie samt Kostenrahmen und sportfachlicher Stellungnahme erhalten, damit der Sportausschuss hierüber befinden kann.“
„Es wäre gut, wenn wir zur Sportausschusssitzung am 28. Oktober eine entscheidungsreife Vorlage erhielten. Ich möchte daran erinnern, dass den Vereinen in Lennep als Kompensation für das traditionelle Röntgen-Stadion eine adäquate Ersatzstätte am Hackenberg versprochen wurde. Die jetzt entstandene Verwirrung bei den Betroffenen kann nur durch eine Verwaltungsvorlage aufgelöst werden, die alle offenen Fragen umfassend beantwortet. Wir bitten daher die Verwaltung, uns hierzu ein konkretes Zeitraster zu nennen, wann mit der neuen Vorlage zu rechnen ist und wann über sie eine Beschlussfassung möglich ist“, so Kötter abschließend.