Anfrage zur Sitzung des Ausschusses für Stadtentwicklung, Wirtschaftsförderung, Energieeffizienz und Verkehr am 16. Dezember 2015:
Sehr geehrter Herr Oberbürgermeister,
die CDU-Fraktion bittet Sie darum, folgende Anfrage in die Tagesordnung der oben genannten Sitzung aufzunehmen und in einer der nächsten Sitzungen mündlich zu beantworten:
1. Wie ist es um den Wirtschaftsstandort Remscheid aktuell bestellt?
2. Wo liegen seine Stärken, wo seine Schwächen?
3. Was können Politik und Verwaltung unternehmen, um den Standort gemeinsam weiter voranzubringen?
Begründung:
Das aktuelle Städteranking der Zeitschrift „Wirtschaftswoche“ und von Immobilienscout24 enthält positive wie negative Botschaften. Als „Lichtblick“ wurde in der Presse die Entwicklung im Bergischen Städtedreieck bezeichnet. Bei einem Vergleich der 69 kreisfreien Städte Deutschlands mit mehr als 100.000 Einwohnern konnte sich unsere Stadt um zwölf Plätze auf Rang 57 verbessern.
Der Hauptgrund für das relativ gute Abschneiden Remscheids wird in unseren wettbewerbsfähigen Betrieben, beispielsweise in der Metallverarbeitung, gesehen. Den „kleinen Sprung nach vorn“ verdankt Remscheid also vor allem verantwortlich und vorausschauend handelnden Unternehmern und qualifizierten und motivierten Mitarbeitern. Ein weiterer Grund wird in der guten interkommunalen Zusammenarbeit gesehen, so die Autoren der Studie.
Die CDU-Fraktion würde es begrüßen, wenn ein Vertreter des mit dem Ranking beauftragten Unternehmens IW Consult aus Köln in einer der nächsten Sitzung dieses Ausschusses die Studie persönlich vorstellen würde. Hier sollte der Fokus auf dem Bergischen Städtedreieck und besonders Remscheid liegen. Die oben genannten Fragen dienen als eine Art „Leitfaden“ für den mündlichen Vortrag.
Bedauerlich erscheint uns, dass NRW im bundesweiten Vergleich weiterhin sehr schlecht abschneidet.
Mit freundlichem Grüßen
Jens Nettekoven
CDU-Fraktionsvorsitzender und Sprecher im StA
