„Die CDU-Fraktion Remscheid begrüßt die Vertragsverlängerung mit Generalmusikdirektor Peter Kuhn um weitere zwei Jahre. Dass Herr Kuhn unseren Bergischen Symphonikern weiter erhalten bleibt – trotz aller finanziellen Krisen – verstehen wir auch als Bekenntnis zur Stadt Remscheid und zu unserer Region. Die CDU-Fraktion stand in den vergangenen Jahren immer an der Seite des Orchesters. Wir haben gemeinsam mit den Musikern und den Orchesterfreunden für seinen Erhalt gekämpft“, stellen der CDU-Fraktionsvorsitzende Jens Nettekoven und die kulturpolitische Sprecherin der CDU-Fraktion, Monika Hein, in einer gemeinsamen Pressemitteilung fest.
„In einer Analyse war zu lesen, dass Kultur genauso wichtig sei wie der Ausbau von Kitas und die Förderung von Sportanlagen. Fakt ist, ein hochwertiges und breites kulturelles Angebot trägt zur Lebendigkeit unserer Gesellschaft bei und fördert die Lebensqualität in unserer Stadt. Für die CDU ist kulturelle Bildung ein unverzichtbarer Bestandteil des öffentlich verantworteten und geförderten Bildungssystems. Kultur ist zudem ein wichtiger Standortfaktor, also weit mehr als ein ‘Sahnehäubchen bei der kommunalen Daseinsvorsorge, wenn und nachdem alle wirklich wichtigen Dinge wie Gas- und Wasserversorgung, Müllabfuhr und Verkehrswesen bestellt und geregelt‘ sind, wie es eine politische Stiftung einmal ausgedrückt hat“, so die beiden CDU-Politiker.
Laut Heinrich-Böll-Stiftung besteht sowohl ein direkter wirtschaftlicher Nutzen (für den nicht-kulturellen Handel, das Gewerbe, Hotellerie und Gaststätten) als auch ein indirekter wirtschaftlicher Nutzen (Erhöhung der Lebensqualität) von Kultur.
„Leider wird Kultur oft nur als Kostenfaktor wahrgenommen, der ‚keinen Gewinn bringt‘. Es herrscht der Eindruck vor, als seien Kultur und Wirtschaft zwei abgeschlossene Systeme, die nichts miteinander zu tun hätten. Ein vielfältiges kulturelles Angebot – zu dem unser Orchester gehört – ist nicht nur ein wichtiger Standortfaktor für Remscheid und seine Unternehmen bei der Fachkräfteanwerbung. Kultur ermöglicht es, tiefer über Dinge des Lebens nachzudenken, neue Lösungsansätze und –möglichkeiten für Probleme zu finden, sich selbst zu hinterfragen. In unserem Kommunalwahlprogramm haben wir gesagt, dass sich die CDU gegen alle Widerstände dafür einsetzen wird, dass das kulturelle Angebot trotz der Sparauflagen erhalten bleibt. An diesen klaren programmatischen Aussagen halten wir auch weiterhin fest“, so Monika Hein und Jens Nettekoven abschließend.
