Nacht- und Nebelkippern das Handwerk legen – Illegale Abfallentsorgung ist kein Kavaliersdelikt
„Es ist ein Skandal, dass die Allgemeinheit mit jährlich rund 70.000 Euro belastet wird, weil einige Bürger ihren Dreck illegal entsorgen. 350 wilde Müllkippen pro Jahr in Remscheid sind 350 zu viel“, empört sich der CDU-Fraktionsvorsitzende Jens Nettekoven.
„Leider konnten im vergangenen Jahr nur zwei Täter ermittelt werden. Wir sollten uns in den Ausschüssen TBR und BUKO überlegen, wie der Kampf gegen die Nacht- und Nebelkipper erfolgreicher gestaltet werden kann.Sicher ist es gut, an das Umweltbewusstsein der Menschen zu appellieren. Dies kann schon in Kita und Schule beginnen. Auch der Picobello-Tag eignet sich hervorragend dazu, das Umweltbewusstsein zu schärfen. Allerdings machen bei diesem Großreinemachen Kindergartenkinder, Schüler, Privatleute und Vereinsmitglieder den Dreck weg, den andere einfach in die Landschaft geworfen haben“, so der CDU-Fraktionsvorsitzende.„Illegale Müllentsorgung ist teuer für die Allgemeinheit und belastet die Umwelt. Wer Bürger dabei beobachtet, sollte sich an die zuständigen Stellen bei TBR und Umweltamt wenden und solche Vorfälle melden. Das ist kein Denunziantentum, sondern Bürgerpflicht“, fordert Nettekoven.
„Auch bei der besten Aufklärungskampagne werden sich nicht alle an die Spielregeln halten und sich im wahrsten Wortsinn asozial verhalten und ihren Müll weiterhin illegal entsorgen. Ich persönlich hätte kein Problem damit, wenn man die Bußgelder bei diesen Delikten deutlich erhöhen würde. Denn manche erreicht man nicht mit Aufklärung, sondern nur mit Abschreckung“, sagt der CDU-Fraktionschef abschließend.