Quartiersbildung in der Innenstadt muss neu gedacht werden
„Lennep wird schon genug aufgepumpt. Jetzt ist die Innenstadt dran. Wir freuen uns darauf, wenn 2017 die Bagger zum Ebert-Platz rollen“, sagt der Vorsitzende der Innenstadt-CDU, Ralf Wieber.
Lob erhält Stadtplaner Robin Denstorff für seine Aussagen, dass die Stadt einen Ideenwettbewerb starten werde. „Bei Projekten dieser Größenordnung ist heute Bürgerbeteiligung das A und O. Es reicht nicht, die neuen Pläne für diesen zentralen Platz im Internet zu präsentieren. Herr Denstorff liegt richtig, wenn er sich eine Ausstellung in der Innenstadt – am besten auf dem Ebert-Platz selber – vorstellen kann, wo sich interessierte Bürgerinnen und Bürger die Pläne anschauen können. Wenn er für dieses Vorhaben irgendwelche Unterstützung benötigt, sind wir gern im Rahmen unserer Möglichkeiten dabei“, so Wieber.
Bei der Neugestaltung des Ebert-Platzes müsse das Rad nicht neu erfunden werden. Die Stadt könne hier auch auf Pläne zurückgreifen, die schon vor Jahren entstanden sin:. „Ich bin mir sicher, dass die Kolleginnen und Kollegen in der BV 1 hierzu noch einiges aus ihrer teilweise langjährigen Erfahrung beisteuern können. Die Neugestaltung des Ebert-Platzes ist auch deshalb so wichtig, weil er bis auf den Markt an der unteren Alleestraße ausstrahlt. Wir müssen die Quartiersbildung im Bereich Ebert-Platz, Bökerspark, Markt und den Zugang durch die Engelspassage auf die Alleestraße völlig neu denken. Hier gehen Stadtentwicklung und Integration Hand in Hand. Genauso, wie wir die Bürgerbeteiligung bei den Plänen für den Ebert-Platz ausdrücklich begrüßen, wünschen wir uns eine noch intensivere Einbindung der vielen Gewerbetreibenden und Händler mit Migrationshintergrund am Markt in die Entwicklung dieses Innnenstadtbereichs.“