Oberbürgermeister muss über Zukunft der Deutsche Bank-Filiale in Lennep verhandeln
„Die Entscheidung für die Schließung ist nicht in Lennep gefallen. Aufgrund der völlig verfehlten Niedrigzinspolitik der Europäischen Zentralbank, die das Geld der Sparer wie Schnee in der Sonne schmilzen lässt, wird das Umfeld für Sparkassen und Banken immer schwieriger. Wir müssen nun schauen, wie wir auf die Entscheidung, die für Lennep getroffen wurde, reagieren. Daher bitte ich den Oberbürgermeister, sich persönlich an die Konzernzentrale in Frankfurt zu wenden, um dort klar zu machen, dass einer Großstadt wie Remscheid sehr wohl zwei Filialen der Deutschen Bank sehr gut zu Gesicht stehen. Die Entscheidung der Konzernzentrale wird auch darüber Aufschluss geben, wie viel der Deutschen Bank ihre oftmals über Jahrzehnte in Treue verbundenen Privatkunden wert sind“, so Kötter.
„Sollte die Schließung aber unabweisbar sein, wovon ich leider ausgehe, dann muss unser Oberbürgermeister den Damen und Herren in Frankfurt klar machen, dass es nicht reicht, die Tür des schönen Bergischen Schieferhauses in der Kölner Straße einfach abzuschließen. Die Deutsche Bank sollte sich aktiv an einer Vermarktung des sehr prominent gelegenen Gebäudes beteiligen. Einen Leerstand an dieser Stelle will und kann ich mich für Lennep nicht vorstellen“, appelliert der Bezirksbürgermeister an die Deutsche Bank.