Bundeskanzlerin Merkel findet klare Worte gegenüber Erdogan
„Auch an uns sind Klagen herangetragen worden, dass türkischstämmige Bürger, die der Gülen-Bewegung zugerechnet werden, bedroht wurden. Dies darf nicht sein. Hier erwarte ich auch klare Worte zum Beispiel von Ditib in Remscheid. Wir wollen hierüber in den Dialog mit Ditib Remscheid treten. Leider haben wir noch keine Antwort auf dieses Angebot eines Dialogs bekommen. Dies bedauere ich sehr. Insbesondere auf den Integrationsrat kommt in Zukunft viel Arbeit zu. Der Integrationsrat hat in seiner Sitzung vom 12. Januar der Beschlussvorlage ‚Beteiligung an der Veranstaltung ‚Rechte Parteien im Wahlkampf in NRW‘ zugestimmt. Wir sollten hierbei nicht nur den Blick auf die rechtsextremen und rechtspopulistischen Brunnenvergifter richten, die unser ‚System‘ bekämpfen wollen. Wenn wir es ehrlich meinen mit einem gemeinsamen Aktionsplan gegen rechten Extremismus und Nationalismus, dann müssen wir unter anderem auch stärker als bisher darauf achten, dass türkische Nationalisten bei uns nicht gegen Juden, Anhänger der Gülen-Bewegung, Kurden, Linke und andere Menschen hetzen und agitieren“, so Nettekoven.