Ausländerparteien in unseren Räten schaden der Integration
„Zurzeit haben wir noch relativ überschaubare Verhältnisse im Remscheider Rat. Die Sperrklausel im Kommunalwahlrecht von 2,5 Prozent könnte zu einem Einfalltor für Ausländerparteien in unseren Räten werden. Das würde der Integration allerdings schaden. Mein Parteifreund Ruprecht Polenz hat darauf hingewiesen, dass gerade auf kommunaler Ebene die Mitwirkungs- und Teilhabemöglichkeiten auch für Nicht-EU-Ausländer sehr groß sind: ‚Elternbeiräte in Kindergärten und Schulen; Vorstandsarbeit in Sportvereinen; Mitarbeit in Nachbarschafts- oder Bürgerinitiativen; Engagement in sozialen Organisationen usw.‘ Wer als Nicht-EU-Ausländer auch in der Kommune wählen will oder gewählt werden möchte, sollte die deutsche Staatsbürgerschaft annehmen. CDU-Generalsekretär Peter Tauber hat Recht: Was Rot-Grün in NRW vorhat, lädt Erdogan und Putin gerade dazu ein, Unterstützer-Parteien in Deutschland zu gründen. In Remscheid will ich das nicht. Das Vorhaben mag gut gemeint sein, ist aber überhaupt nicht durchdacht. Wehret den Anfängen. Räte, in denen die Vertreter von Ausländerparteien und Rechtspopulisten sitzen, helfen uns nicht weiter bei der Lösung kommunaler Herausforderungen“, so Nettekoven.