Bei den Zuweisungen von Asylbewerbern mit ungeklärter Bleibeperspektive handelt die Landesregierung kommunalfeindlich
„Ich finde die Kritik des Städtetages NRW an diesem Erlass plausibel. In den Landeseinrichtungen sind genügend Plätze frei. Ich schließe mich für die CDU-Fraktion dem Appell des Städtetages an, dass Düsseldorf die durch Bundesrecht zulässigen sechs Monate für den Aufenthalt in einer Landeseinrichtung ausschöpfen sollte. Die Landesregierung rühmt sich oft selber dafür, dass sie angeblich so viel für die Kommunen tue. Der Faktencheck beim Thema Zuweisungen zeigt, dass sie hier eindeutig gegen die Interessen Remscheids und anderer Kommunen handelt. Asylbewerber mit ungeklärter Bleibeperspektive weiterhin so schnell den Kommunen zuzuweisen ist kommunalfeindlich und erschwert auch die dringend notwendigen Rückführungen. Es sagt einem doch schon der gesunde Menschenverstand, dass Asylbewerber in einer Landeseinrichtung einfacher von einer freiwilligen Ausreise überzeugt werden können. Wenn sie erst einmal den Kommunen zugewiesen wurden, wird das immer schwieriger und ist letztlich auch unmenschlicher gegenüber den Betroffenen“, so der CDU-Fraktionsvorsitzende.