Irritationen im Verhältnis von Seniorenbeirat und Verwaltung
Sehr geehrter Herr Oberbürgermeister Mast-Weisz,
sehr geehrte Frau Beiratsvorsitzende Rühl,
folgende Anfrage möge in die Tagesordnung der Sitzung des Seniorenbeirates am 13. Juli 2017 aufgenommen und schriftlich beantwortet werden:
1. Stellt bzw. wie stellt die Verwaltung eine regelmäßige Unterrichtung der Vorsitzenden des Seniorenbeirats sowie der Sprecher über den Fortgang der Planungen beim Seniorenbüro sicher?
2. Wie weit ist das Konzept für das Seniorenbüro gediehen? (Anmerkung: Das Konzept sollte bereits in der ersten Juniwoche mit der Vorsitzenden beraten werden.)
3. Wann werden die noch offenen Fragen an den Seniorenbeauftragten der Stadt Remscheid aus den letzten Sitzungen des Gremiums beantwortet?
4. Wann erfolgt die Anlieferung der Möbel, damit das Seniorenbüro in der zweiten Augusthälfte öffnen kann?
5. Trifft es zu, dass der Seniorenbeauftragte auf der Dienstreise nach Soest sinngemäß gesagt hat, er sei „der Chef des Beirates und bestimme dort“? Dies würde dazu führen, dass der Seniorenbeirat seine bisherige gute Arbeit nicht fortsetzen könnte. Ist dies von der Verwaltungsspitze so gewollt?
6. Das Besuchsprogramm der Dienstreise nach Soest wurde auf Drängen des Seniorenbeauftragten eigenwillig geändert: Entspricht dies dem Willen der Verwaltungsspitze?
Begründung:
Der Seniorenbeirat ist in Urwahl gewählt worden und daher nur den Bürgerinnen und Bürgern verpflichtet. In letzter Zeit haben sich einige Irritationen ergeben, die uns zu dieser kritischen Anfrage veranlasst haben. Im Sinne des Seniorenbeirats setzen wir darauf, dass auch der Verwaltung an der Behebung der kommunikativen Störungen gelegen ist und vor allem, dass das Seniorenbüro bald seine Arbeit aufnehmen kann.
Mit freundlichen Grüßen
Hermann-Josef Hohn
Erster Stellvertretender Vorsitzender des Seniorenbeirates