Anfrage zur Sitzung des Haupt-, Finanz- und Beteiligungsausschusses am 05.10.2017:
Sehr geehrter Herr Oberbürgermeister,
die CDU-Fraktion bittet Sie darum, folgende Anfrage in die Tagesordnung der oben genannten Sitzungen aufzunehmen und schriftlich zu beantworten:
1. Wie ist es allgemein um den E-Government-Ausbau der Stadt Remscheid bestellt? Wem obliegt die Prozesssteuerung? Inwiefern hat sich der Verwaltungsvorstand bisher mit dieser Materie beschäftigt?
2. Inwieweit ist der Finanzbereich der Stadt Remscheid mit Steuern und Zahlungsabwicklung (Kasse) digitalisiert worden?
3. Wie weit ist die Digitalisierung der städtischen Akten vorangeschritten?
Begründung:
Laut einem Bericht der Zeitschrift „Kommune 21“ ist der Public Sector zum wichtigsten Treiber für die Verbreitung digitaler Rechnungsprozesse geworden. Diese Entwicklung werde unter anderem durch die Digitale Agenda der Bundesregierung begünstigt, die mehr als 300.000 Institutionen des Public Sector ab Ende 2018 dazu verpflichtet, die europäische Norm für elektronische Rechnungen und deren Verarbeitung zu erfüllen.
Wir möchten nun wissen, wie weit die Digitalisierung unserer Stadtverwaltung am Beispiel digitaler Rechnungen und Akten vorangeschritten ist. Digitale Rechnungen bieten nicht nur einen Zeitvorteil, sondern es können auch Portokosten gespart werden. Des Weiteren interessiert uns, welche Akten in welchen Ämtern der Verwaltung bereits digitalisiert wurden. Die digitale Akte hat u. a. den Vorteil, dass Sachbearbeiter nicht mehr extra nach einer Akte suchen müssen, sondern mit wenigen Mausklicks im System fündig werden und somit zum Beispiel wesentlich schneller Auskünfte geben und Anfragen beantworten können. Somit trägt Digitalisierung auch zur Bürgerfreundlichkeit der Verwaltung bei.
Mit freundlichen Grüßen
gez. Jens Nettekoven gez. Tanja Kreimendahl
CDU-Fraktionsvorsitzender Stv. CDU-Fraktionsvorsitzende
gez. Mathias Heidtmann
Stv. Fraktionsvorsitzender
