Alexander Schmidt: Sauberkeit an Schulen bleibt ein Thema – „Wir wollen von der Verwaltung endlich Lösungen“
„Dass es Handlungsbedarf gibt, wird niemand bestreiten, der etwas von der Materie versteht. Doch in mehreren Fachausschüssen haben wir bisher nur von der Verwaltung gehört, was alles nicht geht und was zu teuer, zu aufwendig und so weiter ist. So werden die Tische laut städtischem Putzplan zwar abgewischt, Schmierereien mit Edding (die trotz großer Aufmerksamkeit der Lehrer in keiner Schulform gänzlich zu verhindern sind) allerdings nicht regelmäßig entfernt. Türklinken werden nur vierwöchentlich gesäubert.
Ich empfinde diese Situation als sehr unbefriedigend. Wir werden daher bei diesem Thema nicht lockerlassen. Die Verwaltung muss sich bemühen, Lösungen zu finden. Denn unsere Schüler und Lehrer haben einen Anspruch darauf, dass sie sich in einem Umfeld bewegen können, welches angemessen ist. Dass die Vertreterin der Wählergemeinschaft sich im Schulausschuss nicht zu schade für die populistische und polemische Aufforderung an die Adresse der Lehrer war, sie sollten doch manchmal selber mit den Schülern putzen, ist sehr bedauerlich. Hier ist ein argumentativer Tiefpunkt erreicht, der provozierend und für den ein oder anderen lustig sein mag, mehr aber auch nicht.
Lässt dieses Thema die Vertreter der übrigen politischen Parteien eigentlich kalt? Man braucht keine prophetischen Gaben für die Vorhersage, dass die Sauberkeit an Schulen ein Dauerbrenner bleiben wird, bis endlich praktikable Lösungsvorschläge auf dem Tisch sind“, sagt Schmidt.
„Gefragt ist nun eine Lösung, welche das Gebäudemanagement, Schulamt und das Gesundheitsamt in ein Boot holt. Das Hin- und Herspielen des Balles in den unterschiedlichen Ausschüssen muss ein Ende haben. An dieser Stelle ist ganz besonders Herr Neuhaus gefragt.“