Öffentlich-rechtliche Medien sollten sich auf ihren Kernauftrag konzentrieren
In der Westdeutschen Zeitung schreibt Ulli Tückmantel mit Bezug auf die Tagung der Rundfunkkommission der Länder, dass die öffentlich-rechtlichen Bezahlsender erstmals fürchten müssten, „dass die Politik ihrer unkontrollierten Ausdehnung Grenzen setzt“.
„ARD und ZFD müssen sich wieder mehr auf ihren Kernauftrag konzentrieren. Für viele Menschen mit einer kleinen Rente oder einem geringen Einkommen sind 17,50 Euro Rundfunkbeitrag pro Monat viel Geld. Sie zahlen dies für ein Angebot, das sie nicht bestellt haben. Auch im Interesse fairer Wettbewerbsbedingungen gegenüber den Printmedien würde ich es begrüßen, wenn die Tage des öffentlich-rechtlichen Wortjournalismus im Netz gezählt wären. Diese Angebote können unter anderem von Zeitungsverlagen vorgehalten werden, die um jeden Leser kämpfen und sich nicht auf Gebühren verlassen können“, so Nettekoven.