CDU Remscheid - Partei und Fraktion

Bezirksbürgermeister Markus Kötter begrüßt Konferenz über Autoverkehr im historischen Altstadtkern von Lennep

„Wir können solche Fragen nicht nur an Planungsbüros und Expertenteams delegieren“

„Ich begrüße den Vorschlag des Lenneper BV-Mitglieds Colin Cyrus für eine Konferenz über das Für und Wider von Autoverkehr im historischen Altstadtkern von Lennep. Es kann nie verkehrt sein, in größerer Runde über ein so wichtiges Thema zu sprechen, das viele Menschen in Lennep bewegt. Hier gilt es, verschiedene Interessen abzuwägen. Als Bezirksbürgermeister möchte ich gern dabei helfen, diesen Prozess zu moderieren. Am Ende sollte dann ein Lösungsvorschlag stehen, der von möglichst vielen in Lennep mitgetragen wird. Als Bezirksbürgermeister werde ich mich der Idee eines runden Tisches also sicher nicht verschließen. Und die CDU-Fraktion in der BV 3 tut dies auch nicht“, so Lenneps Bezirksbürgermeister Markus Kötter (CDU).

„In der Presse war heute zu lesen, dass die Stadtplanerin die Zeit für eine solche Konferenz ‚noch nicht gekommen‘ sieht. Mit Verlaub: Das steht in meinen Augen Frau Kutschaty so nicht zu. Es ist doch etwas theoretisch zu sagen, dass diese Frage im neuen Stadtentwicklungskonzept behandelt werden soll, in der es unter anderem um die Mobilität in Lennep geht. Damit werde dann ein Planungsbüro betraut, ‚wobei die Suche nach diesem Expertenteam noch nicht abgeschlossen sei‘. Ich denke, diese Zeit haben wir nicht. Wenn sich die Mitglieder der BV Lennep jetzt mit Bürgerinnen und Bürgern an einen Runden Tisch setzen möchten, um über den Autoverkehr in der Lenneper Altstadt zu sprechen, dann kann dies nicht mit dem Verweis auf Konzepte, Planungsbüros und Expertenteams nach hinten verschoben werden. Ich glaube, die Anwohner, die Gewerbetreibenden in der Altstadt und die Mitglieder der Bezirksvertretung sind ebenfalls Experten. Wie eine Lösung am Ende aussieht, wird man dann schauen. Denkbar wäre ja auch, dass die Altstadt zu bestimmten Zeiten autofrei ist. Aber da will ich dem angeregten Runden Tisch nicht vorgreifen“, so Kötter.