CDU Remscheid - Partei und Fraktion

Heidtmann und Humpert kritisieren Einsparungen des Bundes bei Kunst und Kultur

„Die Bundesregierung spart bei der Kultur. Wir teilen die Besorgnis unseres Kollegen Rolf Köster (CDU) aus Wuppertal. Köster, Vorsitzender des Kulturausschusses in unserer Nachbarstadt, hatte kritisiert, dass der Bund Kürzungen im Bereich von Kunst und Kultur von knapp 89 Millionen beziehungsweise 144 Millionen Euro im Vergleich zum Vorjahr beschlossen hat. Während der Pandemie haben wir gesagt: ‚Ohne Kunst und Kultur wird’s still.‘ Das darf nicht nur ein Lippenbekenntnis gewesen sein“, sagen die Remscheider Kulturpolitiker Karl Heinz Humpert und Mathias Heidtmann (beide CDU).

„Der Kollege Köster hat moniert, dass es künftig deutlich weniger Förderprogramme geben wird, bei denen die Kommunen – also auch Remscheid - ihre Förderanträge stellen können. In der Vergangenheit haben die drei Bergischen Städte hiervon profitiert. Unter der CDU-geführten Bundesregierung von Angela Merkel sind auch mit der tatkräftigen Unterstützung unseres Bundestagsabgeordneten Jürgen Hardt (CDU) beträchtliche finanzielle Mittel des Bundes nach Remscheid geflossen. So hat das Haus Cleff im Jahr 2017 rund 495.000 Euro erhalten. Die Lutherkirche erhielt 2015 150.000 Euro und 2017 noch einmal 199.517 Euro. Für den Ehrenhain gab es Bundesmittel in Höhe von 402.000 Euro. Das ehemalige Feuerwehrgerätehaus in Lüttringhausen soll für eine Nutzung als Begegnungs- und Bildungsstätte der Stadtbibliothek umgebaut werden und erhält dafür 591.516 Euro.  Jedes Mal hatte sich Jürgen Hardt dafür eingesetzt. Unter den neuen politischen Gegebenheiten dürfte dies jetzt deutlich schwieriger bis unmöglich werden“, so Humpert und Heidtmann.

„Gerade für finanziell klamme Kommunen wie Remscheid ist ein attraktives Kulturleben wichtig und darf sie nicht in Existenznot bringen. Wir erwarten, dass sich auch der Bundestagsabgeordnete Schäfer (SPD) dafür einsetzt, dass die Bundesmittel zumindest wieder auf das Vorjahresniveau angehoben werden, damit es bei uns kulturell gesehen nicht still wird.“