Neue Verkehrsführung kurz vor Weihnachten in der Innenstadt – CDU-Ratsherr Alexander Schmidt kritisiert mobilitätspolitische Geisterfahrt
Neue Verkehrsführung kurz vor Weihnachten in der Innenstadt – CDU-Ratsherr Alexander Schmidt kritisiert mobilitätspolitische Geisterfahrt
„Es ist doch noch gar nicht der 1. April. Das dürfte sich so manche Leserin und so mancher Leser gefragt haben, als unsere Remscheider Medien über die neue Verkehrsführung auf der Elberfelder Straße berichteten. Dass der Umbau am Emma-Herwegh-Gymnasium nötig ist, steht außer Frage. Die Schule bekommt aufgrund steigender Schülerzahlen einen Erweiterungsbau. Diese Bauarbeiten tangieren auch die Elberfelder Straße. Aber müssen die Bürgerinnen und Bürger ausgerechnet pünktlich zum zweiten Advent mit Sperrungen und Einschränkungen einer Hauptverkehrsstraße in Remscheids Innenstadt drangsaliert werden? Muss das wirklich zwei Wochen vor Weihnachten sein?“, fragt Alexander Schmidt, stellvertretender Fraktionsvorsitzender und Sprecher der CDU-Fraktion im Ausschuss für Wirtschaftsförderung und Mobilität.
„Es ist davon auszugehen, dass die Bauarbeiten zwischen dem 23. Dezember und 6. Januar eh ruhen werden. Die recht komplizierte neue Verkehrsführung könnte massive Auswirkungen auf das Weihnachtsgeschäft in der Innenstadt haben. Sie könnte sich nicht nur, aber auch geschäftsschädigend auf das Allee-Center und die gesamte Allee auswirken. Da mitten im Weihnachtsgeschäft noch mal mehr Menschen mit dem Auto und dem Bus unterwegs sind, steigt auch das Risiko von Unfällen, falls sich manche mit den Umleitungen nicht zurechtfinden oder vielleicht auch nicht an die Regeln halten, um eine Abkürzung zu nehmen. So etwas kurz vor Weihnachten zu beginnen, wobei die Bauarbeiten, dann in den Weihnachtsferien weitestgehend ruhen dürften, grenzt schon an eine mobilitätspolitische Geisterfahrt. Da wird sich die Verwaltung sicher auch im Rat am Donnerstag die eine oder andere unbequeme Frage gefallen lassen müssen“, so Schmidt.