CDU Remscheid - Partei und Fraktion

Wie wichtig nimmt die Stadtspitze die Sicherheit von Senioren im Straßenverkehr? – Anfrage vom Mai 2024(!!!) für den Seniorenrat bisher immer noch nicht beantwortet

Wie wichtig nimmt die Stadtspitze die Sicherheit von Senioren im Straßenverkehr? – Anfrage vom Mai 2024(!!!) für den Seniorenrat bisher immer noch nicht beantwortet

 

Mehr als 30.000 Fußgänger wurden 2023 bei einem Unfall verletzt, 436 starben. Fachleute sehen Handlungsbedarf, wie auf dem Verkehrsgerichtstag in Goslar (29.-31.01.2025) deutlich wurde. Im Mai letzten Jahres hat die vor kurzem verstorbene Jutta Wilke eine Anfrage zur Sicherheit von Senioren im Straßenverkehr auf den Weg gebracht. Die Verwaltung hat sie bisher immer noch nicht beantwortet:

 

„Jutta Wilke, die Ende letzten Jahres verstorben ist, wird die Antwort auf ihre Anfrage nicht mehr zur Kenntnis nehmen können. Die Sicherheit älterer Menschen im Straßenverkehr war ihr immer ein wichtiges Anliegen. Es ist schade und es ist auch beschämend, dass die Verwaltung nun schon seit über acht Monaten eine Antwort schuldig bleibt. Das ist mangelnder Respekt vor den Mitgliedern des Seniorenrats. Man könnte meinen, dass es für die Stadtspitze offenkundig wichtigere Themen gibt als die Sicherheit älterer Menschen im Straßenverkehr“, sagt Erika Acker, Sprecherin der Senioren Union im Seniorenrat mit Verweis auf die Anfrage aus dem Mai 2024 https://www.cdu-remscheid.de/news/lokal/2838/Wie-sicher-sind-Remscheids-Senioren-im-Strassenverkehr.html

 

„Der Verkehrsgerichtstag hat deutlich gemacht, dass Handlungsbedarf bei der Sicherheit von Fußgängern im Straßenverkehr besteht. Warum verweigert die Verwaltung eine Antwort auf unsere Fragen, die wir hiermit noch mal an die Öffentlichkeit bringen möchten? Ist es Desinteresse? Will man sich des Themas nicht annehmen? Wir erwarten Antworten zur nächsten Sitzung des Seniorenrats. Uns ist die Sicherheit von Senioren im Straßenverkehr jedenfalls nicht egal“, so Erika Acker.

 

Zum Hintergrund die Fragen aus der CDU-Anfrage (Drucksache 16/5993):

  1. Inwieweit ist die Sicherheit von Seniorinnen und Senioren im Straßenverkehr Thema in den regelmäßig stattfindenden Verkehrsbesprechungen? Wurden die jüngsten tragischen Unglücksfälle in den Gesprächen zwischen Verwaltung und Polizei thematisiert? Welche Schlussfolgerungen wurden daraus gezogen?
  2. Welche konkreten Maßnahmen plant die Stadt, um für mehr Sicherheit von Seniorinnen und Senioren im Straßenverkehr zu sorgen und solche tragischen Unfälle möglichst zu vermeiden?
  3. Seniorinnen und Senioren und auch in ihrer Mobilität eingeschränkte Menschen zeigen sich uns gegenüber sorgenvoll bezüglich des Zustands der Bürgersteige im Stadtgebiet, was zu Stürzen und Verletzungen führen kann. Wie ist hier der allgemeine Sachstand? Inwiefern kann hier mit Verbesserungen gerechnet werden?
  4. Gibt es Straßen und Gegenden in Remscheid, wo sich Unfälle mit Seniorinnen und Senioren häufen? (Die beiden tödlichen Unglücksfälle mit Senioren fanden ja auf der Straße Vieringhausen statt) Falls ja: Was plant die Verwaltung, um hier die Verkehrssicherheit zu erhöhen?
  5. Sieht die Verwaltung bei der Sicherheit von älteren Fußgängerinnen und Fußgängern im Straßenverkehr grundsätzlich Handlungsbedarf?