Die Starkregen-Ereignisse vom 14. und 15. Juli haben auch Teile unserer Stadt in Mitleidenschaft gezogen. Zum Glück ist bei uns niemand zu Tode gekommen. Die CDU-Fraktion bedankt sich bei allen professionellen und ehrenamtlichen Helferinnen und Helfern, die während und nach der Flutkatastrophe geholfen haben, beantragt eine Auflistung aller entstandenen Schäden und fordert die richtigen Schlüsse für die Zukunft:
„Jetzt geht es darum, die entstandenen Schäden zu beziffern und gemeinsam zu erarbeiten, welche Schlussfolgerungen aus den Ereignissen zu ziehen sind. Denn eins ist klar: Dies war nicht das letzte Starkregen-Ereignis in Remscheid! Daher müssen wir die Geschehnisse vernünftig aufarbeiten und die nötigen Schlussfolgerungen ziehen.“
Mit diesen Sätzen begründet der CDU-Fraktionsvorsitzende Markus Kötter eine Anfrage, die er zur Sitzung des Hauptausschusses am 26. August stellt. Der Fraktionschef beantragt eine Auflistung aller Schäden im öffentlichen und privaten Bereich sowie bei den betroffenen Unternehmen in Remscheid. Ferner möchte er wissen, was die Stadt unternommen hat, um die Not der betroffenen Menschen zu lindern und was in Zukunft noch geplant ist.
„Neben der Aufarbeitung der Ereignisse von Mitte Juli ist es uns ganz wichtig, dass wir möglichst Konsequenzen ziehen, um als Stadt noch besser als bisher auf solche Starkregen-Ereignisse vorbereitet zu sein. Brauchen wir zum Beispiel Verbesserungen und Veränderungen bei der städtischen Warninfrastruktur? Fragen stellen sich auch in puncto des Freibads Eschbachtal. Leider fällt ja wohl die gesamte Badesaison ins Wasser. Nun erwarten wir eine Antwort, welche Konsequenzen aus dem Hochwasser für die geplanten Sanierungsarbeiten gezogen werden müssen“, sagt Kötter.
„Expertinnen und Experten rechnen damit, dass es in Zukunft vermehrt zu Starkregen-Ereignissen kommen könnte. Dies könnte eine Folge des Klimawandels sein. Allerdings gibt es auch einen Zusammenhang von Flächenversiegelung und Hochwasser. Wir können also durch konkretes kommunales Handeln Einfluss darauf nehmen, wie stark Hochwasserschäden ausfallen. Welche Schlussforderungen zieht die Stadt daher für ihre Wohnungsbaupolitik und die Ausweisung möglicher Gewerbegebiete in Remscheid? Wird der Hochwasserschutz hier in Zukunft eine gleichbleibende, eine geringere oder eine höhere Rolle spielen?“, so Kötter abschließend.