Öffentlicher Wasserspender in Lennep:

Bezirksbürgermeister Haumann schmückt sich mit fremden Federn

„Es ist eine gute Nachricht, dass am Bahnhof Lennep nun Remscheids erster Trinkwasserspender im öffentlichen Raum installiert wurde. Wir begrüßen dies ausdrücklich, auch noch an weiteren Standorten im Stadtgebiet. Aber es ist schlechter Stil des Bezirksbürgermeisters, sich mit fremden Federn zu schmücken. Denn die Idee, öffentliche kostenfreie Wasserspender im Remscheider Stadtgebiet einzurichten, geht eindeutig auf die CDU zurück“, erläutert der CDU-Fraktionsvorsitzende Markus Kötter.

Der CDU-Politiker verweist darauf, dass seine Fraktion bereits im Jahr 2018 einen entsprechenden Antrag gestellt habe https://www.cdu-remscheid.de/lokal_1_1_1169_Pruefauftrag-Einrichtung-und-Unterhaltung-oeffentlicher-kostenfreier-Wasserspender-im-Remscheider-Stadtgebiet.html.

 

„Leider dauern die Dinge in Remscheid manchmal etwas länger. Denn wir haben schon zur Ratssitzung am 22.11.2018 den entsprechenden Antrag gestellt. Unser damaliger Beschlussvorschlag lautete:

‚Die Verwaltung wird im Rahmen eines Prüfauftrages gebeten zu untersuchen, mit welchen Kosten die Installation und Unterhaltung öffentlicher und kostenfreier Wasserspender verbunden wäre, an welchen geeigneten Standorten diese eingerichtet werden könnten und welche möglichen Sponsoren angesprochen werden könnten, um solche ökologisch nachhaltigen kostenfreien Wasserspender in Remscheid der Bevölkerung zur Verfügung zu stellen.‘

Wir hatten damals gesagt, dass wir uns einen solchen Wasserspender sehr gut in der Innenstadt, aber auch in Lennep vorstellen könnten.  Denn er würde die Aufenthaltsqualität erheblich steigern und sei besonders für heiße Sommermonate eine gute Idee“, so Kötter.

„Wer selbst keine Ideen hat, schmückt sich halt mit den Ideen anderer. Ich halte diesen politischen Stil für fragwürdig. Es gibt Dinge, die tut man einfach nicht. Fast vier Jahre hat es nun gedauert, bis aus dem Prüfauftragt ein erster Ertrag am Bahnhof in Lennep sichtbar wird. Wir haben zwischenzeitlich auch nachgefasst. Es ist über Jahre nichts geschehen. Stadtwerke und Bezirksbürgermeister wissen sehr wohl, dass hier eine CDU-Idee – endlich und mit zeitlicher Verzögerung – umgesetzt wurde, Es hätte Größe gezeigt, wenn der Ideengeber und Vorgänger im Amt ebenfalls zu dem Einweihungstermin eingeladen worden wäre. Dieser Stil wurde früher gepflegt, aber heute scheut man offenkundig den direkten Vergleich.“, sagt der CDU-Fraktionsvorsitzende.

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