Kuckuck darf nicht verlottern

CDU Süd sorgt sich um Zustand des Naherholungsgebiets

„Die Zustände im Kuckuck bereiten uns große Sorgen. Wir möchten, dass die geschätzte Grünanlage in unserem Südbezirk nicht verkommt. Die CDU Süd hat sich in den vergangenen Jahren immer wieder dafür eingesetzt, dass der Kuckuck zu einem echten Naherholungsgebiet für alle Generationen im Südbezirk ausgebaut wird. Im Jahr 2018 haben wir beispielsweise ein entsprechendes Konzept gefordert“, sagt der CDU-Stadtbezirksverbandsvorsitzende Süd Mustafa Al https://cdu-remscheid.de/lokal_1_1_1144_Konzept-fuer-den-Kuckuck.html.

„Uns schwebte damals die Schaffung eines attraktiven Spielplatzes vor und die Schaffung der Möglichkeit, dort ein Oster- oder ein Martinsfeuer durchzuführen. Auch die bereits durchgeführte Renaturierung des dortigen Baches sowie die Schaffung abgrenzbarer Gebiete etwa durch Sichthecken waren Teil dieses Konzepts, das wir vorschlugen. Weitere Ideen waren ein Sportpfad, eine Mini-Waldbühne für Konzerte, ein Kuckuck-Festival etc. Es ist klar, dass nicht aus allen Wünschen Wirklichkeit werden kann. Aber wir sollten es nicht zulassen, dass sich der Zustand dieser kleinen Oase bei uns im Südbezirk durch mutwilliges Handeln Einzelner verschlechtert“, so Al.

Fabian Knott, CDU-Ratsmitglied und Sprecher der CDU-Fraktion in der Bezirksvertretung 2 – Süd hat daher eine Anfrage für die BV 2 und den Rat im Juni auf den Weg gebracht. „Mit unserer Anfrage greifen wir auch die Sorgen von Bürgerinnen und Bürgern auf, die sich an uns gewandt haben. Sie beklagen die teilweise unmöglichen Verhältnisse in der Grünanlage und fühlen sich von der Stadtspitze alleingelassen. Sie schildern uns, dass die Situation besonders an den Wochenenden und an Feiertagen – zuletzt etwa am 1. Mai – schlimm sei. Dann werde die Anlage von ca. 80 bis 120 Personen ‚besetzt‘. Laute Musik und Gejohle ließen den Anwohnern keine ruhige Minute mehr“, erläutert Knott.

„Mit unserer Anfrage wollen wir eine öffentliche Diskussion über die Zustände im Kuckuck anregen, die wir auch bildlich dokumentieren können. Wir wollen wissen, ob der Stadt die in unserer Anfrage geschilderten Zustände bekannt sind. Vor allem aber möchten wir wissen, welche Lösungsansätze die Verwaltungsspitze hat, um die Zustände im Kuckuck nachhaltig zu verbessern“, so Knott.

„Wir werden nicht akzeptieren, dass die Entwicklung  des Kuckuck offenbar kein strategisches Ziel der Stadtspitze mehr ist. Und dass das Areal nun auch noch zunehmend verlottert, das können und wollen wir überhaupt nicht hinnehmen. Daher ist diese Anfrage auch zugleich ein Appell an die Stadtspitze, sich endlich zu kümmern! Den Südbezirk und den Kuckuck nicht weiter zu ignorieren und zu vergessen! Der Kuckuck kann mehr!“

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