Es sei eine Mär, dass die Themen Umwelt- und Klimaschutz sowie Nachhaltigkeit nur von den Grünen besetzt würden. Die CDU habe sich schon sehr früh diesen Themen gewidmet. Ein Beispiel für dieses christdemokratische Engagement für die Bewahrung der Schöpfung sei das Lebenswerk von Klaus Töpfer. Der CDU-Kreisvorsitzende Mathias Heidtmann würdigt den Verstorbenen:

„Die CDU Remscheid trauert um den früheren Bundesumweltminister Klaus Töpfer, der im Alter von 85 Jahren verstorben ist. Welche immense Bedeutung der Verstorbene für die deutsche Umweltpolitik hatte und hat, machen die Nachrufe in den Medien deutlich. Die F.A.Z. überschreibt ihren Nachruf mit dem Titel: ‚Das umweltpolitische Gewissen der Nation‘. Mehr Wertschätzung lässt sich kaum ausdrücken. Bis ins hohe Alter habe sich Klaus Töpfer für eine nachhaltige Politik eingesetzt. Er sei ein ‚Klimabewegter der ersten Stunde‘ und ‚Naturschützer in Zeiten der deutschen Wiedervereinigung‘ gewesen.“

Klaus Töpfer war seit 1972 Mitglied der CDU. Am 07. Mai 1987 wurde er zum Bundesminister für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit in der von Helmut Kohl geführten Bundesregierung ernannt. 1994 wurde er zum Bundesminister für Raumordnung, Bauwesen und Städtebau ernannt. Nach seinem Ausscheiden aus der Bundesregierung trat Töpfer das Amt als Exekutivdirektor des Umweltprogramms der Vereinten Nationen in Nairobi an.

„Es ist hier nicht der Ort und der Platz, die vielfältigen Aktivitäten des Verstorbenen aufzuzählen. Bis ins hohe Alter setzte sich Klaus Töpfer national und international für eine nachhaltige Politik ein. Dies ist sein Vermächtnis und auch ein Auftrag an uns. Auch wenn Themen wie Inflation, Migration, Krieg und Frieden, Sicherheit etc. zurzeit vielleicht mehr im Fokus stehen mögen, bleibt die Umwelt- und Klimaschutzpolitik doch ein sehr wichtiges Anliegen. Die Populisten von rechts- und linksaußen haben dafür überhaupt kein Konzept. Und Robert Habeck, der in der Rolle des Umweltministers erkennbar keine so überzeugende Figur abgibt wie Klaus Töpfer, hat der Umwelt- und Klimaschutzpolitik mit seinem überhasteten Heizungsgesetz einen Bärendienst erwiesen. Ich würde mir von der CDU wünschen, dass sie noch stärker als bisher mit eigenen umweltpolitischen Konzepten antritt und auch hier für einen Politikwechsel mit Maß und Mitte wirbt“, so Heidtmann. 

 

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