Bilanz des Street Food Festivals 2024

Was können wir gemeinsam im nächsten Jahr (hoffentlich!) besser machen?

Wir sind dankbar, dass das Street Food Festival in diesem Jahr – wenn auch unter erschwerten Bedingungen – überhaupt stattfinden konnte. Wir verstehen diese Anfrage daher auch ausdrücklich nicht als „Schuldzuweisung“ oder „Anklageschrift“ gegenüber der Veranstalterin und der Stadt Remscheid. Wir möchten, dass das Street Food Festival möglichst auch im kommenden Jahr stattfinden kann.

 

 
Anfrage

zur Sitzung der Bezirksvertretung 1 – Alt-Remscheid am 10.09.2024 sowie zur Sitzung des Ausschusses für Wirtschaftsförderung und Mobilität am 31.10.2024:  

 

Bilanz des Street Food Festivals 2024 – Was können wir gemeinsam im nächsten Jahr (hoffentlich!) besser machen?

 

Sehr geehrter Herr Oberbürgermeister Mast-Weisz,

sehr geehrter Herr Bezirksbürgermeister Mähler,

sehr geehrter Herr Ausschussvorsitzender Schichel,

 

die CDU-Fraktion bittet Sie darum, folgende Anfrage in die Tagesordnung der oben genannten Sitzungen aufzunehmen und zu beantworten:

 

  1. Wie fällt die Bilanz der Stadt Remscheid zum diesjährigen Street Food Festival auf der Alleestraße aus?
  2. Welche Rückmeldungen gab es von der Veranstalterin des Festivals? (Außer dem, was bereits in der Presse zu lesen war)
  3. Gibt es eine Auswertung der Rückmeldungen der beteiligen gastronomischen Betriebe und von Besucherinnen und Besuchern? Wie können diese Rückmeldungen für die Zukunft konstruktiv aufgegriffen werden? Was kann die Stadt hier konkret tun?
  4. „Der Wechsel vom Stadtpark zur Alleestraße ist dem Street Food Festival nicht bekommen. Sauer aufgestoßen ist der Veranstalterin Nathalie Harbig von der saarländischen tat&drang GmbH vor allem der nächtliche Vandalismus an den Food Trucks. ‚Wir hatten so viel Stress und Trouble.‘ Polizei und Ordnungsamt mussten anrücken“, schreibt der RGA   https://www.rga.de/lokales/remscheid/remscheid-keine-zukunft-auf-der-allee-wie-geht-es-mit-dem-street-food-festival-weiter-TLVAEMCFSBAEZASJLSKIUAEA4U.html. Wie beurteilt die Verwaltung diese Stellungnahme? Zu wie vielen und welchen Einsätzen von Polizei und Ordnungsamt ist es gekommen? Gibt es schon ein Konzept, wie man künftig möglichen (nächtlichen) Vandalismus bekämpfen möchte?
  5. Wie schätzt das Stadtmarketing die Lage ein? Wird es 2025 voraussichtlich ein weiteres Festival geben? Wenn ja: Welcher der möglichen Standorte (Stadtpark oder Alleestraße) bietet unter dem Strich die größten Vorteile?

 

 

 

Begründung:

 

Wir sind dankbar, dass das Street Food Festival in diesem Jahr – wenn auch unter erschwerten Bedingungen – überhaupt stattfinden konnte. Wir verstehen diese Anfrage daher auch ausdrücklich nicht als „Schuldzuweisung“ oder „Anklageschrift“ gegenüber der Veranstalterin und der Stadt Remscheid. Wir möchten, dass das Street Food Festival möglichst auch im kommenden Jahr stattfinden kann.

Das Street Food Festival hat grundsätzlich das Potenzial, ein Highlight im Veranstaltungskalender der Stadt Remscheid zu werden. Es fördert die lokale Wirtschaft, belebt die Innenstadt und bietet den Bürgern eine attraktive Freizeitmöglichkeit. Um diese Potenziale voll auszuschöpfen und die Attraktivität der Veranstaltung zu steigern, ist es wichtig, dass wir die Probleme und Herausforderungen identifizieren und gezielt angehen – und zwar gemeinsam und nicht gegeneinander.

Auch die intensive Berichterstattung in unseren beiden Tageszeitungen zeigt, dass das Festival die Menschen in unserer Stadt durchaus bewegt: https://rp-online.de/nrw/staedte/remscheid/food-festival-remscheid-neuer-standort-enttaeuscht-die-gaeste_aid-116274481

Ein Faktor darf bei dem Ganzen aber auch nicht vergessen werden. Dass es unserer Wirtschaft insgesamt deutlich schlechter geht, dass die Menschen weniger Geld im Portemonnaie haben und dass insbesondere auch die Gastronomie mit Problemen zu kämpfen hat, liegt nicht an unserem Stadtmarketing, nicht an der Veranstalterin des Festivals und nicht an den Besucherinnen und Besuchern: Dies alles liegt vor allem an einer Politiker der Ampel-Regierung in Berlin, die Deutschland insgesamt ärmer gemacht, die deutsche Wirtschaft geschwächt und die Preise nach oben getrieben hat. Gegenüber allen diesen unguten Entwicklungen sind wir vor Ort bis zur nächsten Bundestagswahl ziemlich machtlos.

 

Mit freundlichen Grüßen

 

 

gez. Bernd Quinting

Sprecher der CDU-Fraktion in der BV 1 – Alt-Remscheid

 

 

gez. Alexander Schmidt

Sprecher der CDU-Fraktion im WuM

 

 

gez. Francesco Lo Pinto

CDU-Ratsmitglied

 

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