„Am 22. September habe ich den Vorsitzenden der Deutsche Bahn AG, Herrn Dr. Rüdiger Grube angeschrieben. Ich teilte ihm mit, dass das leerstehende ehemalige Möbelhaus am Bahnhof Remscheid-Lennep inzwischen sehr heruntergekommen und zu einer Art Ruine geworden sei. Die Lenneper und Besucher nehmen dies als einen Schandfleck wahr. In der Zwischenzeit hat es in dem Gebäude gebrannt. Auch rechtsradikale Schmierereien waren an der Häuserfassade bereits zu finden. Unser CDU-Ratsherr und Malermeister Kurt-Peter Friese hatte diese rechtsradikale Hetze inzwischen fachmännisch entfernt. Aus einem Ideenwettbewerb zur Fassadengestaltung des Gebäudes, welcher eigentlich vom Remscheider SPD-Vorsitzenden Sven Wiertz und vom Landtagsabgeordneten Sven Wolf (SPD) auf den Weg gebracht werden sollte, ist bekanntlich leider nichts geworden. Nun hat mir die Deutsche Bahn AG schriftlich geantwortet“, sagt CDU-Ratsherr Markus Kötter.
„Unser damaliges Schreiben an Herrn Dr. Grube und das Antwortschreiben der Deutschen Bahn AG stelle ich hiermit der Presse zur Verfügung. Die Bürgerinnen und Bürger haben einen Anspruch darauf zu erfahren, wie es mit dem Gebäude denn nun weitergeht. Dem Schreiben ist zu entnehmen, dass die Stadt Remscheid gemeinsam mit der Deutschen Bahn AG an einer Entwicklung und Veräußerung der Fläche arbeitet – leider bisher ohne Erfolg. In einem persönlichen Gespräch werde ich dem Oberbürgermeister noch einmal die Sachlage darlegen und ihn - im Interesse der Bürgerinnen und Bürger in Lennep – bitten, dass vielleicht noch eine Schippe drauf gelegt wird bei dem Bemühen, einen Investor für das Areal zu finden. Auch wenn die Antwort bisher noch unbefriedigend ausfällt, dürfen sich die Lenneper darauf verlassen, dass ich an dem Thema dran bleiben werde und es bei mir auf Wiedervorlage lege“, so der Lenneper Bezirksbürgermeister abschließend.