„Wir würden es begrüßen, wenn die Schulsozialarbeit in Remscheid langfristig gesichert werden könnte“: So lautete das Fazit des stellvertretenden CDU-Fraktionsvorsitzenden Mathias Heidtmann und der beiden JHA-Mitglieder Susanne Pütz und Ottmar Gebhardt nach einer Präsentation in der Fraktionssitzung vom 10. November 2014.
Auf Einladung der CDU-Fraktion hatten Kraftstation-Geschäftsführer Wolfgang Zöller und der Erlebnis- und Medienpädagoge Stefan Flüs die Schulsozialarbeit dargestellt.
„Bei der Schulsozialarbeit geht es um Menschen, um Einzelschicksale. Herr Zöller und Herr Flüs haben uns ihre Arbeit sehr plastisch auch an Hand von konkreten Beispielen erläutert. Schulsozialarbeiter tun viel für die Verbesserung des sozialen Klimas und der sozialen Kompetenzen ihrer Klienten. Sie helfen beim Übergang von Schule zum Beruf. Sie machen Jugendliche stark und eigenständig. Sie helfen, dass Biographien nicht schon früh scheitern, sondern gelingen“, so Ottmar Gebhardt.
Auch der CDU-Fraktionsvorsitzende und Landtagsabgeordnete Jens Nettekoven hatte vor einiger Zeit das „scheinbar endlose Zuständigkeits-Hickhack zwischen Bund und Land(…)über die Finanzierung der Schulsozialarbeit“ kritisiert. Schulsozialarbeit, so Nettekoven, habe sich bewährt: Sie entlaste Lehrerinnen und Lehrer, verbessere die Qualität des Unterrichts, bereichere das soziale Miteinander und helfe unseren Schülerinnen und Schülern in allen Lebenslagen. Wie wichtig die Schulsozialarbeit tatsächlich vor Ort ist, hatte Nettekoven in der Gelben Villa hautnah erlebt. Einen Tag schaute er den Schulsozialarbeitern über die Schulter.
Auch Zöller zog ein positives Fazit der Fraktionssitzung: „Es ist gut, dass wir in der Fraktionssitzung der CDU Gelegenheit bekamen, ausführlich unsere Arbeit darzulegen und mit den Ratsmitgliedern zu thematisieren.
Als Ergebnis möchte ich für mich festhalten: Es ist wichtig, dass es uns nun in Remscheid gelingt, die Schulsozialarbeit zu erhalten, bis es zu einer durch die Kommunen, Länder und den Bund abgestimmten, gemeinsam verantworteten und langfristigen Finanzierungsstrategie kommt. Dies dann möglichst jenseits von Projekt- und Modellvorhaben: Schulsozialarbeit muss bleiben, dauerhaft!“
„Schulsozialarbeit ist eine wichtige präventive Maßnahme“, so der stellvertretende CDU-Fraktionsvorsitzende Mathias Heidtmann abschließend. „Ihre Finanzierung muss jedoch auch im städtischen Haushalt darstellbar sein.“