„Zur Bürgerfreundlichkeit einer modernen Verwaltung gehört für mich auch die Barrierefreiheit. In der Dezembersitzung des Beirates für die Gleichstellung der Menschen mit Behinderungen hat Brigitte Sommer berichtet, dass unser Ämterhaus hier noch Verbesserungsbedarf hat. Zurzeit sind Sehbehinderte nicht in der Lage, selbstständig einen neuen Personalausweis zu beantragen, da die technischen Voraussetzungen fehlen. Es erfolgt kein akustischer Aufruf“, sagt CDU-Ratsfrau Petra Küchelmann, die dem Gremium angehört.
„Ich unterstütze das Anliegen ausdrücklich. Der Beirat hat der Verwaltung ja empfohlen zu prüfen, inwiefern durch die Realisierung geeigneter Maßnahmen (Sprachmodul im Aufzug, akustische Ansagen im Wartebereich) eine selbstständige Nutzung der Dienstleistungen im Ämterhaus für Sehbehinderte erreicht werden kann. Meines Wissens liegt noch keine Antwort der Verwaltung auf diesen Prüfauftrag vor. Da der Beirat für den 01.02. abgesagt wurde, werde ich spätestens im Rat am 25.02. nachfragen. Ich hoffe aber, dass sich schon vorab eine gute Lösung für die sehbehinderten Menschen in unserer Stadt abzeichnet“, so Küchelmann.